Seite wählen

Lagerung

Bananen mögen keinen Kühlschrank. So viel steht fest. Habe ich selbst ausprobiert. Aber was kann mensch dann tun, um die schnelle Bräunung zu verhindern?

Um diese Frage zu beantworten, musste ich mich selbst erstmal schlau machen. Erstaunlich, wie wenig ich eigentlich über dieses Obst wusste, dass wir wöchentlich an euch ausliefern. Fangen wir mal vorne an. Laut Artikel werden Bananen nach dem Pflücken also in einen Kälteschlaf versetzt und erst hier bei uns wieder zur Reifung erwacht, mittels eines Gases, das sie selbst produzieren. Das ist ähnlich wie bei den Äpfeln. Deswegen sollten Bananen und Äpfel nie zusammen gelagert werden, denn das beschleunigt den Reifungsprozess ungemein. Allerdings: Wenn die Bananen noch grün sind (solche Ware erhalten wir auch manchmal), kann man sie sehr wohl zu Äpfeln legen, um den Reifungsprozess zu beschleunigen.

Da Bananen ab weniger als 12 Grad Kälteschäden erleiden, lagert ihr sie am besten bei Raumtemperatur in der Speisekammer (falls vorhanden). Mein Schwiegervater hängt die Bananen in seinem Bio-Hofladen immer an einen Haken, damit sie keine Druckstellen bekommen und schneller braun werden. Das sollte auch problemlos im Haushalt möglich sein und gut funktionieren. Sieht außer dem auch noch gut aus 😉 So sollten sie 3-4 Tage gut und gelb überleben können. Übrigens, kleiner Tipp für unsere Kids: Je gelber eine Banane ist, desto höher ist ihr Zuckergehalt. 

Was tun mit braunen Bananen?

Und da wären wir auch schon beim nächsten Thema. Was machen wir mit den Bananen, die sehr reif oder überreif sind?

Wer hat schon mal herzhaft in eine solche Banane gebissen? Eben, schmeckt irgendwie nicht mehr so richtig gut. Daher kann die Banane dann wieder perfekt für Smoothies verwendet werden. Oder ihr nehmt sie als pflanzlichen, natürlichen Süßsstoff zum Backen und Kochen. Zudem sind sie ein toller Ei-Ersatz und ermöglichen veganes Backen ohne viel Zucker und Bindemittel.
Als Basis für eine gesunde Ernährung kann mensch sie zu Kuchen, Torten, Riegeln, Desserts oder Broten verarbeiten.

Unglaublich lecker schmecken sie auch als „Nice-Cream“, ein neuster Trend, bei dem auf Bananenbasis ein schnelles gesundes und umwerfendes Eis gezaubert wird. Dafür die Bananen einfach in Scheiben geschnitten einfrieren. Probiert doch mal unsere Double-Chocolate Nice-Cream aus 🙂

Rezeptideen findet ihr auch hier 🙂

 

Und die Schalen?

Bitte nicht wegwerfen!! Sogar als Dünger ist die Schale fast zu schade. Sie ist essbar und ziemlich lecker. In diesem Video ist ein toller Tipp enthalten (ohnehin sehr inspirierend), könnt ihr einfach auch mal mit euren Kindern nachkochen. Es gibt noch unzählige weitere Verwendungsoptionen, die ich euch hier an dieser Stelle auch bald gerne einzeln vorstellen werde.

Wohl bekommt’s 🙂

warum reife Bananen besonders gesund sind

Im Grunde ist eine braune (über-)reife Banane voll Zucker – Stärke ist kaum noch enthalten. Das heißt auch, sie ist leichter verdaulich und ihre gesundheitliche Kraft ist vervielfacht. Vom Gesundheitsstandpunkt aus muss also gesagt werden: Die braune, überreife Banane ist der gelb-knackigen eindeutig zu bevorzugen. Sie unterstützt das Immunsystem viel besser und wirkt in diesem Zustand sogar krebsvorbeugend, da eine braune Banane mehr TNF enthält- ein Stoff, der den Tumorwachstum vorbeugt.

 

Schon unser Nice-Cream-Rezept ausprobiert?

Hier geht´s zum Rezept.

köstliches Bananenbrot

Zutaten:

  • 3 oder 4 bräunliche Bananen
  • 75ml Pflanzenöl
  • 70 g brauner Zucker
  • 225 g Mehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 3 Teelöffel Zimt
  • nach Wunsch 50 g gehackte Nüsse oder Mandeln

So geht´s:

1.) Bananen mit einer Gabel zerstampfen oder pürieren.

2.) Bananenmus mit Öl und Zucker mischen.

3.) Mehl, Backpulver und Zimt mischen, mit dem Bananen-Mix gut verrühren.

4.) Nach Wunsch gehackte Nüsse oder Mandeln unterheben.

5.) Alles in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben.

6.) Ca. 40 Min. bei ca. 170°C backen.