Vollmundige Köstlichkeit:
Für Augen, Nerven & Stoffwechsel
Zutaten
- 600 g Kürbis
- 400 g Äpfel
- 2 TL Zimt
- Bourbon-Vanille oder Vanillezucker
- Saft einer Zitrone
- 500 g Gelierzucker (2:1)
alternativ: Agar Agar und die Süße eurer Wahl
Gesundheit
Es gibt knapp 1000 unterschiedliche Kürbisarten, die ursprünglich in tropischen Gebieten heimisch waren und erst nach und nach in unsere Breitengrade eingezogen sind, hier aber mittlerweile geliebt und nicht mehr wegzudenken sind (das gleiche gilt übrigens auch für die Verwandten der Kürbis-Familie: Die Gurken und Melonen.
Am liebsten wird oft der Hokkaido-Kürbis verwendet. Er muss nicht geschält werden, da auch in der Schale sehr wichtige gesunde Nährstoffe enthalten sind. Hokkaido-Kürbisse sind durch den hohen Kaliumgehalt gut für unsere Blase und die Nieren, enthalten viel Vitamin A, was unsere Sehkraft stärkt und schützt uns mit Antioxidantien vor zellschädigenden Stoffen. Die B-Vitamine sind gut für unsere Nerven und regen den Stoffwechsel an.
Hokkaidos haben eine super CO2-Bilanz. Wir bekommen ihn ganz regional und können ihn guten Gewissens essen und vielfältig verarbeiten: Ob in Quiches, Tartes, Suppen, als Ofengemüse, Kuchen oder wie hier als Marmelade- Kürbis schmeckt vollmundig, immer anders und meistens umwerfend lecker.
Köstliche Kürbis-Apfelmarmelade mit Zimt
Habt ihr schonmal Kürbis in süßen Rezepten probiert? Nicht? Dann wird´s höchste Zeit, dies zu ändern! Nicht nur als Kürbiskuchen, sondern auch in Marmeladenform sind unsere Herbstbegleiter einfach nur köstlich.
Vielleicht sogar zu einem frisch gebackenem Kürbisbrot?
Die Obst- und Gemüseanteile in diesem Rezept könnt ihr beliebig variieren oder ergänzen. Mit Birnen, Quitten oder Orangen ist die Marmelade auch sehr zu empfehlen.
Es geht ganz einfach:
Den Kürbis säubern, halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Wie ihr die Kerne zu einem leckeren Snack weiterverwertet, erfahrt ihr hier.
Das Kürbisfleisch in kleine Stücke schneiden. Die Äpfel waschen, entkernen und mitsamt der Schale ebenfalls kleinschneiden.
Kürbis und Äpfel sowie die Gewürze in einen Topf geben und einen kleinen Schuss Wasser (alternativ: Apfel- oder Orangensaft) hinzugeben, sodass die Früchte beim Kochen nicht anbrennen.
Zum Kochen bringen und ungefähr 15 Minuten kochen, bis der Kürbis weich geworden ist. Je nachdem, wie groß ihr die Stücke geschnitten habt, dauert das natürlich länger oder kürzer.
Anschließend den Topf vom Herd nehmen, mit einem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren, den Gelierzucker und den Zitronensaft hinzugeben und erneut auf den Herd stellen.
Ungefähr 5 weitere Minuten unter Rühren kochen lassen und noch heiß in saubere Marmeladengläser füllen.
Tipp: Um ein Vakuum zu erzeugen, stellt die Gläser auf den Kopf, sobald ihr sie fest zugedreht habt, sodass sie länger halten.
Ps: Ihr könnt das Rezept natürlich auch mit Agar Agar und weniger Zucker oder einer anderen Süße eurer Wahl zubereiten. Allerdings müsst ihr sie dann schneller verspeisen, da der Zuckeranteil auch zur Haltbarkeit beiträgt.
