Gebackener Kürbis mit Rosmarin, Honig und Ziegenkäse mit fruchtigem Sellerie-Apfel-Salat auf Hirse
Nicht nur farblich ist dieses Rezept ein Highlight: Die herzhaft-süße Kürbis-Kreation in Kombination mit dem zitronigen Sellerie-Apfel-Salat und vollmundiger Hirse ist einfach zu köstlich! Die Sellerie ist übrigens bei uns noch frisch aus dem Garten geerntet: Viele Gemüsesorten wie Staudensellerie und Kohlgemüse halten im Garten nämlich viel länger als gedacht. Auch der Kürbis hat seit dem Herbst bei uns kühl und dunkel in der Speisekammer gelagert gut gehalten. Den Rosmarin haben wir im Sommer geerntet und getrocknet. Somit ein richtig nachhaltiges Gartenrezept- im wahrsten Sinne des Wortes! Wir hoffen, euch schmeckt´s auch so gut wie uns 🙂
Zutaten (4 Personen)
Für den Ofen-Kürbis
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
- Saft 1 Zitrone
- 2-3 TL Honig
- 1/2 Feta
- 3 TL Rosmarin, getrocknet
- 2-3 EL Olivenöl
- 3/4 TL Salz, Pfeffer
Für den Sellerie-Apfel-Salat
- 1 Bund Staudensellerie
- 1 Zitrone
- 1/2 TL Honig
- 2 Äpfel
- Salz, Pfeffer
- 2 TL Kräuter nach Belieben (z.B. Minze, Schabzieger-Klee oder italienische Kräuter)
außerdem:
- Hirse (ca. 200 g)
Kochzeit:
Arbeitszeit: 20 Min.
Backzeit: 30 Min.
1. Ofenkürbis vorbereiten
Den Kürbis waschen und mit einem Löffel aushöhlen (die Kerne kann mensch weiterverarbeiten zu gerösteten Kürbiskernen oder für die nächste Aussaat trocknetn).
Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
2. Kürbis einreiben
Den Kürbis in schmale Streifen schneiden und in eine Schüssel geben. Die Zitrone auspressen und (mitsamt Fruchtfleisch) mit dem Honig, Olivenöl, Salz, Pfeffer und 2 TL Rosmarin verrühren. Die Mischung über den Kürbis gießen und mit den Händen sehr gut einarbeiten.
3.Ab in den Ofen
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Kürbis darauf verteilen und den in der Schüssel zurückgebliebenen Saft darübergießen. Den Feta fein würfeln und auf dem Kürbis verteilen.
Den Kürbis in den Ofen schieben und für etwa 30 Minuten goldbraun backen (ggf. die Temperatur schon früher etwas reduzieren).
Wahlweise 10 Minuten vor Ende der Backzeit ein paar Kerne (z.B. Kürbis-/ Sonnenblumenkerne oder Walnüsse) drüberstreuen und mitrösten.
4. Hirse & Gemüse vorbereiten
Währenddessen die Hirse in Salzwasser nach Packungsanweisung gar kochen.
Den Staudensellerie und die Äpfel waschen, den Sellerie in schmale Streifen schneiden, die Äpfel mit einer Küchenreibe grob reiben und beides in eine Salatschüssel geben.
5. Salat zubereiten
Die Zitrone auspressen, mit Salz, Pfeffer, Honig und Kräutern vermischen und unter den Apfel-Sellerie-Salat heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Servieren
Den Ofen-Kürbis zur Hirse und dem Salat servieren.
Tipp: Ihr habt nicht die ganze Staudensellerie verwendet? Die eignet sich wunderbar für selbstgemachte Gemüsebrühe.
Für Deine Gesundheit: Kürbis
Es gibt knapp 1000 unterschiedliche Kürbisarten, die ursprünglich in tropischen Gebieten heimisch waren und erst nach und nach in unsere Breitengrade eingezogen sind, hier aber mittlerweile geliebt und nicht mehr wegzudenken sind (das gleiche gilt übrigens auch für die Verwandten der Kürbis-Familie: Die Gurken und Melonen.
Am liebsten wird der Hokkaido-Kürbis verwendet. Er muss nicht geschält werden, da auch in der Schale sehr wichtige gesunde Nährstoffe enthalten sind. Hokkaido-Kürbisse sind durch den hohen Kaliumgehalt gut für unsere Blase und die Nieren, enthalten viel Vitamin A, was unsere Sehkraft stärkt und schützt uns mit Antioxidantien vor zellschädigenden Stoffen. Die B-Vitamine sind gut für unsere Nerven und regen den Stoffwechsel an.
Hokkaidos haben eine super CO2-Bilanz. Wir bekommen ihn ganz regional und können ihn guten Gewissens essen und vielfältig verarbeiten: Ob in Quiches, Tartes, Suppen, als Ofengemüse, Kuchen oder als Nudelgericht- er schmeckt vollmundig, immer anders und meistens umwerfend lecker.