Italienische Gemüsesuppe mit Wirsing
Schnell gemacht, gesund und lecker!
Diese bunte Gemüsesuppe eignet sich übrigens wunderbar als Resteverwertung der Gemüse-Überbleibsel aus den letzten Kisten. Je bunter, desto gesünder, also lasst eurer Kreativität freien Lauf! Her mit den Gemüseresten..
Ps: Möhrengrün bitte nicht wegwerfen! Hier gibt´s ein leckeres Pestorezept dafür.
Auch die Gemüsebrühe und das Kräutersalz könnt ihr ganz einfach selbermachen (klickt drauf fürs Rezept..).
Zutaten (4 Personen)
- Ca. 300 g Wirsing
- 1 Porree
- 2 Möhren
- 1 Kohlrabi
- 200 g Kartoffeln
- 2 Stängel Petersilie
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Parmesan
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 2 EL Öl
- Kräutersalz, Pfeffer
- 2 TL Kräuter der Provence
- 2 EL Tomatenmark
Farbenfroher Nährstoffbooster
Zubereitung:
30 Minuten
1. Vorbereiten & Schnibbeln
Zwiebeln & Knoblauch schälen und fein hacken.
Den Lauch waschen, trocken tupfen und in Ringe schneiden.
Die Kohlrabi und die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
Habt ihr noch andere Gemüsereste aus den letzten Kisten übrig? Wunderbar! Einfach waschen und in Stücke schneiden.
2. Andünsten & kochen
Etwas Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin unter Rühren für 2 Minuten andünsten und anschließend das geschnittene Gemüse (außer dem Wirsing) hinzugeben.
Unter gelegentlichem Rühren für etwa 4 Minuten andünsten. Derweil 1 Liter Gemüsebrühe ansetzen.
Sobald das Gemüse angedünstet ist, die Gemüsebrühe und das Tomatenmark hinzugeben und alles für etwa 10 Min. köcheln lassen.
3. Verfeinern & Würzen
Währenddessen den Wirsing waschen und in feine Streifen schneiden, den Parmesan reiben und die Petersilie hacken.
Nach 10 Minuten den Wirsing, ca. 1 TL Salz, Pfeffer und 2 TL Kräuter der Provence hinzugeben und für weitere 5-10 Minuten fertig köcheln lassen (die Möhren- und Kartoffelstückchen sollten am Ende durchgegart sein, dürfen aber noch etwas Biss haben.)
Zum Schluss den geriebenen Parmesan und die gehackte Petersilie unterrühren und optional mit Gewürzen abschmecken.
Für Deine Gesundheit: Wintergemüse
Viele Menschen essen im Winter viel weniger Gemüse als im Sommer. Paradoxerweise, denn gerade dann brauchen wir eigentlich die Vital- und Mineralstoffe aus dem frischen Gemüse, um unser Immunsystem zu stärken, den Vitamin-D-Mangel auszugleichen und resistenter gegen die Winterdepression zu werden. Es gibt wahnsinnig viele regionale Gemüsesorten, die auch im Winter wachsen. Kohl ist nur eins davon. Kohlgemüse stärkt die Abwehrkräfte und ist ernährungsphysiologisch nahezu perfekt: Es ist kalorienarm, aber reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Folsäure, Calcium, Kalium und Magnesium. Fast alle Kohlsorten- hier zum Beispiel die Kohlrabi- wirken blutbildend und entwässernd.
Winterliches Zwiebelgemüse wie Porree enthält außerdem eine antibakteriell wirkende Schwefelverbindung, versorgt uns mit Vitamin C und Vitamin K, das den Knochenbau unterstützt. Möhren und Pastinaken versorgen uns mit Beta-Carotin, Vitamin A & wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Eisen und Zink. Das Carotin von Pastinaken kann unser Körper übrigens noch besser verwerten als das der Möhren.
Und das ist nur ein kleiner Einblick in die Winter-Gemüse-Familie.