Einfacher Steckrübeneintopf mit Curry
vollwertig, sättigend, gesund & lecker
Wer kennt noch Oma´s Steckrüben-Eintopf?!
… jaaaa, genau- den mit Mettwürstchen!
Das geht auch ganz einfach fleischfrei, was den Aufwand wesentlich reduziert und um ein Vielfaches gesünder ist- für uns und fürs Klima.
Ps: Ihr kennt es schon: Eintöpfe eignen sich ideal als Resteverwertung und können durch jegliche Gemüsereste (Kohl, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake, …) verfeinert werden.
Tipp: Aus Gemüseresten könnt ihr auch ganz einfach Gemüsebrühe selber herstellen oder die Endstückchen trocknen, schreddern und zu Kräutersalz verarbeiten.
Zutaten (4 Personen)
- 1 Steckrübe
- 2 kleine Zwiebeln
- 1 Lauch
- 4 Karotten
- 5 Kartoffeln
- 2-3 TL Curry
- Salz, Pfeffer
- Öl
- 500 ml Gemüsebrühe
- optional: 80 g Buchweizen
vollwertig, sättigend, gesund & lecker
Zubereitung:
35 Minuten
1. Gemüse vorbereiten & schnibbeln
Die Steckrübe schälen und in Würfel schneiden.
Die Kartoffeln und Karotten ebenfalls schälen und schön klein würfeln.
Den Lauch waschen und in Ringe schneiden.
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden.
2. Gemüse anbraten
Wenn ihr wollt, könnt ihr Buchweizen verwenden, das verfeinert den Eintopf und ist sehr gesund.
Den Buchweizen in einem Sieb unter fließendem Wasser abspülen.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig anbraten.
Steckrübe, Kartoffeln, Buchweizen und 2-3 TL Currypulver zugeben und kurz mitbraten.
3. Ablöschen & Eintopf kochen
Die Gemüsebrühe (am besten die selbstgemachte) und 500ml Wasser zugeben (es geht schneller, wenn ihr kochendes Wasser verwenet).
Alles aufkochen und für etwa 10 Minuten köcheln lassen (bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel).
Die Karotten und den Lauch (sowie optional den Buchweizen) zugeben und nochmals 10 Minuten köcheln lassen.
Den Eintopf mit Salz und Curry abschmecken.
Für Deine Gesundheit: Wintergemüse
Viele Menschen essen im Winter viel weniger Gemüse als im Sommer. Paradoxerweise, denn gerade dann brauchen wir eigentlich die Vital- und Mineralstoffe aus dem frischen Gemüse, um unser Immunsystem zu stärken, den Vitamin-D-Mangel auszugleichen und resistenter gegen die Winterdepression zu werden. Es gibt wahnsinnig viele regionale Gemüsesorten, die auch im Winter wachsen. Kohl ist nur eins davon. Kohlgemüse stärkt die Abwehrkräfte und ist ernährungsphysiologisch nahezu perfekt: Es ist kalorienarm, aber reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Folsäure, Calcium, Kalium und Magnesium. Fast alle Kohlsorten- hier zum Beispiel die Kohlrabi- wirken blutbildend und entwässernd.
Winterliches Zwiebelgemüse wie Porree enthält außerdem eine antibakteriell wirkende Schwefelverbindung, versorgt uns mit Vitamin C und Vitamin K, das den Knochenbau unterstützt. Möhren und Pastinaken versorgen uns mit Beta-Carotin, Vitamin A & wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Eisen und Zink. Das Carotin von Pastinaken kann unser Körper übrigens noch besser verwerten als das der Möhren.
Und das ist nur ein kleiner Einblick in die Winter-Gemüse-Familie.