Pikanter Grünkohl in Sahnesoße mit Salzkartoffeln
Ein Grünkohl-Rezept der etwas anderen Art: Für alle LiebhaberInnen leicht pikanter Rezepte. Aber auch für alle anderen ein Genuss: Wenn Du es weniger scharf willst, lass einfach die Chiliflocken weg oder ersetze sie durch Paprikapulver. Dazu gibt´s bei uns Salzkartoffeln, aber auch mit Bratkartoffeln oder Ofenkartoffeln ein Genuss.
Ps: Gemüsebrühe-Paste ganz einfach selber machen?! Easy mit diesem Rezept.
Zutaten (4 Personen)
Für den Grünkohl:
- 6 EL Olivenöl
- 5 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote
- 600 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Sahne (n.B. vegan)
- 1 Kg Grünkohl
- 5 cm Ingwerknolle
- Salz, Pfeffer
- 2 TL Speisestärke
Außerdem:
- 800 g Kartoffeln
Superfood- Vitaminbombe!
Zubereitungszeit: 35 Min.
1. Vorbereiten
Die Kartoffeln schälen, waschen und in Salzwasser für etwa 20 Min. garkochen. Anschließend abgießen.
Währenddessen Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln.
Die Ingwerknolle heiß abwaschen und ebenfalls fein hacken oder reiben.
Die Chilischote entkernen und fein hacken. Bitte vorsicht, kann richtig scharf sein. Am besten nur einen Teil der Schote nehmen, je nachdem, wie scharf ihr es mögt. Alternativ geht auch ein Löffel Paprikapulver.
600 ml Gemüsebrühe ansetzen.
Den Grünkohl waschen, die Stiele entfernen und die Blätter in circa 1 cm breite Streifen schneiden.
2. Ab in die Pfanne
6 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili darin etwa 4 Minuten glasig dünsten.
Mit der Gemüsebrühe und der Sahne ablöschen, 2 Minuten einkochen lassen und dann die Grünkohlblätter hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze für etwa 10-15 Minuten weichkochen.
3. Verfeinern
Die Speisestärke in 5 EL kaltem Wasser unter Rühren auflösen und 2 Minuten vor Ender der Garzeit unter den Grünkohl rühren. Nochmal kurz aufkochen lassen, sodass alles leicht andicken kann. Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu den Kartoffeln servieren.
Für Deine Gesundheit: Grünkohl
Im östlichen Mittelmeerraum liegt der Ursprung dieser mittlerweile weltweit verbreiteten Zuchtform des Gemüsekohls. Bereits im alten Rom galt Grünkohl unter dem Namen „Sabellinischer Kohl“ als Delikatesse. Da er im Februar oft das letzte Blattgemüse auf den Feldern war, bezeichneten die Römer den zweiten Monat des Jahres sogar als Kohlmonat. Seit dem 16. Jahrhundert wird er in Deutschland angebaut. Vom Armengemüse hat sich Grünkohl in den letzten Jahren zu einem Modegemüse gewandelt, so wird er unter dem Namen „Kale“ als heimisches Superfood in Salaten und Smoothies zelebriert.
Von Ende September bis Februar finden wir ihn vom heimischen Feld. Besonders schmackhaft wird Grünkohl bei einer späteren Ernte, da die Reife bei niedrigen Temperaturen den Zuckergehalt in den Blättern steigen lässt. Im Gegensatz zu Kopfkohl-Sorten werden beim Grünkohl die krausen Blätter einzeln geerntet, das wiederum das Wachstum neuer Blätter begünstigt. Zurecht wird er als Superfood bezeichnet, Grünkohl gehört zu den Vitamin C-reichsten Lebensmitteln und hat zudem einen besonders hohen Gehalt an Eiweiß, Mineral-und Ballaststoffen.
Tipp: von den Stielen befreit und mit einer Prise Salz für ein paar Minuten geknetet verändern die Blätter ihre Struktur und werden zur feinen Salatzutat.