Grünkohl-Quinoa-Salat mit Apfel & Tofu
Grünkohl steht auf der Topliste der winterlichen Superfoods und ist dementsprechend absolut im Trend. Doch wer klassischem Grünkohl mit Kartoffeln eher skeptisch gegenübersteht, traut sich wahrscheinlich eher selten an dieses aromatische Wintergemüse.
Dieses Rezept bringt den winterlichen Freund mal etwas anders auf den Tisch: Es ist auch für „KochanfängerInnen“ geeignet, schnell zubereitet und obendrein noch super gesund.
Zutaten (4 Personen)
Für den Salat
- 800 g frischer Grünkohl
- 2 Äpfel
- 200g Quinoa
- 1 Räuchertofu (ca. 200 g)
- 2 EL Öl
- 1 TL Salz
- 1,5 TL Honig/ Agavendicksaft
Für die Marinade
- 1 EL Senf
- 3 EL Apfelessig
- 2 EL Olivenöl
- Handvoll Walnüsse/ andere Nüsse/ Kerne
- Salz / Pfeffer
Superfood- Vitaminbombe!
Zubereitungszeit: 25 Min.
1. Quinoa kochen, Grünkohl putzen
Die Quinoa in ein Sieb geben und gründlich abspülen. Anschließend in der dreifachen Menge Wasser zum Kochen bringen und für ca. 15 in. leicht köcheln lassen, bis er gar ist. Anschließend abgießen und leicht auskühlen lassen.
Währenddessen die Blätter vom Grünkohl putzen, ggf. jeweils den Strunk entfernen, kleinzupfen und mit 1 TL Saltz und dem Honig in einer großen Schüssel kräftig durchkneten.
2. Zerkleinern
Die Äpfel waschen grob raspeln und zum Grünkohl geben.
Die Nüsse fein hacken. Für die Marinade Senf, Apfelessig, Olivenöl und gehackte Nüsse mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Mariande mit Grünkohl und Quinoa vermengen und nach Bedarf nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Verfeinern
Den Tofu in Würfel schneiden und in etwas Öl in einer Pfanner knusprig goldbraun anbraten.
Nun den Grünkohlsalat anrichten, die Tofu-Würfel darüber verteilen und direkt lauwarm servieren.
Für Deine Gesundheit: Grünkohl
Im östlichen Mittelmeerraum liegt der Ursprung dieser mittlerweile weltweit verbreiteten Zuchtform des Gemüsekohls. Bereits im alten Rom galt Grünkohl unter dem Namen „Sabellinischer Kohl“ als Delikatesse. Da er im Februar oft das letzte Blattgemüse auf den Feldern war, bezeichneten die Römer den zweiten Monat des Jahres sogar als Kohlmonat. Seit dem 16. Jahrhundert wird er in Deutschland angebaut. Vom Armengemüse hat sich Grünkohl in den letzten Jahren zu einem Modegemüse gewandelt, so wird er unter dem Namen „Kale“ als heimisches Superfood in Salaten und Smoothies zelebriert.
Von Ende September bis Februar finden wir ihn vom heimischen Feld. Besonders schmackhaft wird Grünkohl bei einer späteren Ernte, da die Reife bei niedrigen Temperaturen den Zuckergehalt in den Blättern steigen lässt. Im Gegensatz zu Kopfkohl-Sorten werden beim Grünkohl die krausen Blätter einzeln geerntet, das wiederum das Wachstum neuer Blätter begünstigt. Zurecht wird er als Superfood bezeichnet, Grünkohl gehört zu den Vitamin C-reichsten Lebensmitteln und hat zudem einen besonders hohen Gehalt an Eiweiß, Mineral-und Ballaststoffen.
Tipp: von den Stielen befreit und mit einer Prise Salz für ein paar Minuten geknetet verändern die Blätter ihre Struktur und werden zur feinen Salatzutat.