Kürbis-Ziegenkäse- Tarte mit Honig & Rosmarin
Ganz ehrlich: Das schmeckt einfach gut. Sogar unserem lieben Nachbarn, der „eigentlich“ keinen Kürbis mag…
Wir haben den Fladen in der Kürbiszeit mehrmals gemacht, ist auch super zum „Zwischendurch-Snacken“ oder zum Mitnehmen ins Büro oder auf die Fahrt.
Ps: Kürbiskerne nicht wegwerfen! Versucht doch mal, sie mit Salz & Rosmarin anzurösten.
Und falls noch Kürbis übrig ist: Macht doch ein leckeres Kürbisbrot, Kürbiscremesuppe oder Ofenkürbis daraus. 🙂
Vegan?! Auch das geht: Einfach den Schmand durch Sojajoghurt und die Kuh- durch Pflanzenmilch ersetzen. Mittlerweile gibt´s übrigens auch in Bio-Läden schon veganen Feta 🙂
Zutaten (4 Personen)
Teig:
- 400 g Weizenmehl
- 20 g Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 250 ml handwarmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
Belag:
- 2 Zwiebeln
- ½-1 Hokkaido-Kürbis (ca. 600 g)
- 200 g Schmand (/Creme Fraiche/ Saure Sahne/Sojajoghurt
- 2 EL Milch
- 200 g Feta
- Salz, Pfeffer
- ca. 6 Rosmarinzweige
- 4 EL Honig
- ca. 80 g Walnüsse zum Bestreuen
Für einen klaren Kopf, starke Nerven & gute Augen
Kochzeit:
Arbeitszeit: 20 Min.
Geh-Zeit (Teig): 30 Min.
Backzeit: ca. 30 Minuten
1. Teig kneten
Die Hefe im handwarmen Wasser unter Rühren (mit einem Holzlöffel) auflösen.
Mehl und Salz vermischen, eine Mulde hineindrücken und nach und nach das Hefe-Wasser und das Öl hinzugeben.
Mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten.
An einem warmen Ort mit einem Handtuch zugedeckt etwa 30 Min. gehen lassen (am besten eignet sich ein sonniges Plätzchen, aber auch der Backofen bei eingeschalter Glühlampe (ohne Hitze!)).
2. Belag vorbereiten
Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.
Den Kürbis waschen, halbieren und eine der beiden Hälften mit einem Löffel aushöhlen.
Den ausgehöhlten Kürbis in sehr feine Ringe oder Stücke schneiden.
Den Schmand mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken, mit 2 EL Milch vermengen.
Den frischen Rosmarin grob hacken und beiseitestellen.
Die Walnüsse grob hacken.
3. Ausrollen & Belegen
Den aufgegangen Teig in zwei Teile teilen und diese jeweils auf einem Stück Backpapier zu dünnen Fladen ausrollen.
Die Fladen samt Backpapier auf zwei Bleche legen und anschließend mit der Schmand-Milch-Mischung bestreichen.
Mit dem Kürbis und den Zwiebelringen belegen.
Nach Belieben salzen und pfeffern, mit Rosmarin bestreuen und den Feta drüberbröseln.
Dann alles mit „Honigfäden“ beträufeln. Falls der Honig zu dickflüssig ist, diesen in einem Topf bei geringer Hitze auf dem Herd verflüssigen.
Bei 180 -200 °C auf mittlerer Schiene für etwa 30 Minuten backen, bis der Fladen gold-braun ist.
10 Minuten vor Ende der Backzeit mit Walnüssen bestreuen und so zu Ende backen.
Für Deine Gesundheit: Kürbis
Es gibt knapp 1000 unterschiedliche Kürbisarten, die ursprünglich in tropischen Gebieten heimisch waren und erst nach und nach in unsere Breitengrade eingezogen sind, hier aber mittlerweile geliebt und nicht mehr wegzudenken sind (das gleiche gilt übrigens auch für die Verwandten der Kürbis-Familie: Die Gurken und Melonen.
Am liebsten wird oft der Hokkaido-Kürbis verwendet. Er muss nicht geschält werden, da auch in der Schale sehr wichtige gesunde Nährstoffe enthalten sind. Hokkaido-Kürbisse sind durch den hohen Kaliumgehalt gut für unsere Blase und die Nieren, enthalten viel Vitamin A, was unsere Sehkraft stärkt und schützt uns mit Antioxidantien vor zellschädigenden Stoffen. Die B-Vitamine sind gut für unsere Nerven und regen den Stoffwechsel an.
Hokkaidos haben eine super CO2-Bilanz. Wir bekommen ihn ganz regional und können ihn guten Gewissens essen und vielfältig verarbeiten: Ob in Quiches, Tartes, Suppen, als Ofengemüse, Kuchen oder als Nudelgericht- er schmeckt vollmundig, immer anders und meistens umwerfend lecker.