Dampfend heißes gebackenes Gemüüüüse…!
Zutaten aus der Frischekiste
- Kartoffeln
- Zucchini
- Zwiebel
- Radieschen
- Tomaten
- Rote Bete (für Püree)
Zutaten aus dem Rezeptpaket
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Knoblauchzehe (Püree)
- Hälfte vom Feta (ca. 100g)
- ca. 150ml Joghurt
Zutaten @ home
- Kräuter nach Belieben, frisch oder getrocknet, zum Beispiel Thymian, Rosmarin, oder Petersilie
- Ggf. ein paar zerhackte Nüsse (Püree)
- Za’atar Gewürz (oder selbstgemacht s. Beschreibung im Rezept)
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
Gesundheit
Die Kartoffel wird häufig als Kalorienbombe dargestellt. Dabei ist sie eigentlich sehr kalorienarm. Meist sind es erst die Zubereitungsarten und Beilagen, welche den ungesunden Aspekt der Ernährung ausmachen. Sie hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper. Sie stärkt die Knochen, helfen dem Körper, den Blutdruck zu regulieren. Die Kartoffel unterstützt dank des Kalium Gehalts die Herzfunktionen und die Folsäure hilft der besseren Regeneration der gesunder Zellen. Auch die Verdauung und die Haut profitieren von den gesunden Vitaminen und Nährstoffen der Kartoffel.
Auch die Zucchini ist zumindest aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Sie stammt übrigens aus Italien, zumindest ihr Name. Dieser kommt ursprünglich von “zucca” und zucca heißt Kürbis. Zucchini würde man also mit “Kürbischen” übersetzen.
Sie sind – ebenso wie die Kartoffel – relativ kalorienarm und enthalten Mineralstoffe wie Kalzium, das für die Knochen wichtig ist, sowie Spurenelemente wie Eisen, das für die Blutbildung benötigt wird. In Kürbisschen findet sich zudem Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das der Körper zum Beispiel für das Sehen braucht. Auch Vitamin C ist in Kürbisschen enthalten.
Zu erwähnen ist hier v. a. noch die Rote Bete. Die Rote Beete gehört zu meinen absoluten Favorites in der Küche. Sehr geschmackvoll, kräftig, variantenreich – und super gesund. Ein sogenannter Alleskönner unter den regionalen Gemüsesorten, man kann gar nicht aufzählen, wofür sie alles gut ist.
Sie liefert nicht nur Vitamin B, Eisen, Magnesium und Kalium, sondern auch zahlreiche wichtige Nährstoffe. Sie senkt den Blutdruck, verringert das Risiko von Krankheiten, fördert die Ausdauer und steigert die Hirnfunktion. Zudem unterstützt sie die Verdauung und hilft der Leber. Eigentlich sollten wir sie jede Woche in die Kiste packen, das wäre aber zu viel des Guten 😉
So wird’s gemacht:
Ofengemüse ist perfekt. Es geht schnell, bedarf beim garen keiner Aufmerksamkeit (zumindest wenn man einen verlässlichen Timer hat) und mensch kann eigentlich alle Gemüsereste aus dem Kühlschrank und Vorratsraum aufbrauchen. Wir haben uns als Grundlage für diese Woche Kartoffeln, Zucchini, Zwiebeln, Radieschen und Tomaten überlegt. Kann nach Belieben ausgetauscht oder ergänzt werden.
Einzigartig ist der Dip, den wir diese Woche dazu vorstellen – ein Tip vom Hof Schulze Niehoff in der Börde. Die Rote Bete dazu stammt allerdings vom Weidenhof aus Lengerich 😉 Wir hoffen, es schmeckt euch ebenso gut wie uns. Viel Spaß beim Nachkochen!
1) Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2) Die Rote Bete mit Schale direkt auf ein Backblech ganz unten im Ofen platzieren. Vielleicht in eine hitzebeständige Schale, falls Flüssigkeit austritt.
3) In der Zwischenzeit die Kartoffeln in mundgerechte Würfel oder nicht allzu dicke Scheiben schneiden. Radieschen halbieren oder auch ganz verwenden. Tomaten und Zucchini in Viertel oder in dickere Scheiben zerteilen, Zwiebeln vierteln.
4) Das geschnittene Gemüse in einer Schüssel nach Belieben mit Kräutern, Öl, Salz und Pfeffer mischen. Die gewürzten Gemüsestücke in eine Auflaufform geben; bei größeren Mengen ein Backblech nutzen.
5) Das Ofengemüse über der Roten Bete im Backofen etwa 30-35 Minuten lang garen.
Püree
6) Danach den Ofen ausstellen und die Rote Bete, die gesondert auf der untersten Schiene im Backofen dampft, herausholen. Mit Gummihandschuhen kann sie jetzt ganz leicht gepellt werden (die Haut müsste quasi einfach so abgleiten). Glückwunsch! Auf diese Weise konnten der tolle Geschmack und die Vitamine beim Garvorgang der Roten Bete erhalten bleiben. Das Ofengemüse wenn fertig bei leicht geöffnetem Backofen noch drin lassen.
7) Die gepellten Rote Bete Knollen achteln und für ein paar Minuten auskühlen lassen. Danach mit dem Joghurt, einer zerdrückten Knoblauchzehe und einem Gewürz nach Wahl (unsere Freunde empfehlen Za’atar, eine afrikanische Gewürzmischung die man ggf. aus Thymian, Oregano, Majoran und Sesam selbst herstellen kann) mit einem Stabpürierer mixen, bis alles cremig ist. Dann den Feta darüber bröseln (Achtung, nicht die ganze Packung, ihr braucht die zweite Hälfte noch für die Quiche) und eventuell zerkleinerte Nüsse, wenn ihr welche zur Hand habt.
Und nun das Ofengemüse mit dem Rote-Bete-Dip genießen. Guten Appetit!
Übrigens schmeckt der Rote Bete Dip auch als Brotaufstrich hervorragend. Ihr könnt auch noch geriebenen Meerrettich mit der Roten Bete pürieren. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt 🙂