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Kurze Überwindung – nachhaltig Freude

„Brotbacken dauert doch ewig….!“ – Das dachte ich eine ganze Weile, bis ich dieses super schnelle Rezept für mich gefunden habe.. Und seitdem backe ich jede Woche schnell nebenbei mein eigenes Brot ganz frisch (nicht erst seit Corona….) – und es geht immer schneller. Mittlerweile ist es in 5 Minuten gemischt & muss dann nur noch gehen und backen.

Das Schöne dabei: Es schmeckt nie gleich! Denn ob die Mehlart, den Mehltyp, die Körner oder die Gewürze- immer ist ein bisschen Variation dabe und jedes Mal aufs Neue gibt´s eine Geschmacks-Überraschung.

Blitzschnelles Brot selbstgemacht

In 5 Minuten gemischt, muss dann nur noch gehen und backen.

  • 500 g Mehl (gerne nach Wunsch mischen, z.B. Dinkelmehl, Buchweizenmehl + Weizenmehl)
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel Frischhefe (oder 1 Pck. Trockenhefe)
  • 1/2 Tl Zucker
  • 1 1/2 Tl Salz
  • Gewürze nach Belieben
  • Nüsse und Samen nach Belieben (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse)
  • Nach Belieben: Oliven oder getrocknete Tomaten

Teig kneten

  1. In einer Schüssel das Mehl mit dem Salz, den Nüssen/ Saaten (ich nehme am liebsten Mandeln und Walnüsse) und den Gewürzen mischen. An Gewürzen empfehle ich unbedingt Schabzieger-Klee - eine Offenbarung für jedes Brot, wie ich finde! Außerdem schmecken auch Curry, Paprikapulver und italienische Kräuter gut.

  2. In einer separaten Schüssel die Hefe mit dem Zucker in lauwarmen Wasser lösen.

  3. Eine Backform mit Backpapier auslegen und bereitstellen.

  4. Die Hefemischung zur Mehlmischung geben.

  5. Mit den Händen den Teig gründlich verkneten: Je länger geknetet und je fluffiger er wird, desto besser geht er später auf.

  6. Den Teig in die Form geben und für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen (bitte nicht wärmer als 35-40 °C, das zerstört die Hefebakterien)

Backen

  1. Im Backofen bei 180-200°C für 35-40 Minuten backen.

  2. Wer´s außen knusprig und innen weich mag, stellt am besten noch ein Schüsselchen mit Wasser in den Ofen 🙂

Ein kleiner Tipp noch für den Abwasch: Das im Teig enthaltene Gluten lässt sich am leichtesten mit KALTEM Wasser lösen! Klar, Fett ist warmwasserlöslich, aber Gluten eben nicht und da wir hier kein Fett und dafür viel Gluten haben, macht Kaltwasser Sinn.

Nützliches und Wissenswertes

Von Mehltypen bis zu Abwaschtipps

Mehlsorten gibt´s fast wie Sand am Meer… naja- nicht ganz, aber neben den bekannteren Sorten Weizen, Dinkel und Roggen gibt´s eben noch eine Vielzahl mehr: Hafer, Buchweizen, Emmer, Kamut, …. Die Liste ist lang. Doch was bedeuten eigentlich die unterschiedlichen Mehltypen? Generell könnt ihr euch merken: Je höher die Zahl (z.B. Weizenmehl Typ 1050), desto höher auch der Mineralstoffgehalt (hier dann 1050 mg pro 100 g Mehl).  Die Zahl gibt also NICHT den Mahlgrad des Mehls, sondern den Mineralstoffgehalt an! Mehle mit höheren Zahlen liefern logischerweise auch viel mehr Vitalstoffe- denn sie sind meist aus dem ganzen Korn gemahlen, währen bei niedrigeren Mehltypen nur das innere des Korns verwendet wird.
Beim Backen sind die höheren Zahlen allerdings auch etwas „träger“, gehen also mit Hefe nicht ganz so leicht auf. Wir mischen daher gern unsere Mehlsorten- das bleibt aber jeder/m selbst überlassen!

Ein kleiner Tipp noch für den Abwasch: Das im Teig enthaltene Gluten lässt sich am leichtesten mit KALTEM Wasser lösen! Klar, Fett ist warmwasserlöslich, aber Gluten eben nicht und da wir hier kein Fett und dafür viel Gluten haben, macht Kaltwasser Sinn.