Hirseauflauf mit Wintergemüse
vollwertig, sättigend, gesund & lecker
Besonders in den kühleren Jahreszeiten brauchen wir einfach ein vollwertiges, sättigendes Mittagessen. Perfekt für einen Hirseauflauf. Der macht nicht nur satt, sondern ist dazu auch noch gesund und lecker. Die Zubereitung geht ganz einfach und ist auch vegan möglich (das Rezept gibt´s weiter unten).
Übrigens: Dieser Auflauf ist ein wandelbares Chamäleon: Je nach Jahreszeit und saisonalem Gemüseangebot könnt ihr das Gemüse variieren- im Sommer Zucchini, Brokkoli und Tomaten und im Winter mit diversen Kohlsorten.
Ps: Vergesst nicht, hier all eure Gemüsereste unterzubringen- der perfekte und leckerste Ort!
Zutaten (4 Personen)
- 300 g Hirse
- 250 g Karotten
- 1 Paprika
- 1 mittelgroße Stange Lauch
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Pastinaken
- 150 g Chicorée
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 6 EL Öl
- 2 TL Kräuter der Provence
Guss:
- 2 Eier
- 200 ml Sahne
- 100 g geriebener Käse
winterlicher Nährstoff-Booster voll wichtiger Vitamine
Zubereitung:
Arbeitszeit: 25 Minuten
Backzeit: 25-30 Minuten
1. Los geht´s
Die Hirse in der doppelten Menge Wasser nach Packungsanweisung garkochen und quellen lassen.
Den Backofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen.
Karotten & Pastinaken waschen, die Paprika entkernen, den Chicorée waschen und alles in kleine Würfel oder Stücke schneiden.
Den Lauch in Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken.
2. Andünsten
In einer Pfanne 6 EL Öl erhitzen, Knoblauch und Lauch darin für ca. 4 Min. glasig dünsten, dann das gesamte restliche Gemüse hinzugeben und für ca. 4 Min. unter Rühren bei mittlerer Hitze mitbraten.
Die gegarte Hirse unterheben und mit ca. 2 TL Kräutern der Provence, Salz & Pfeffer abschmecken.
In eine gefettete Auflaufform geben.
4. Das Topping
Die Sahne mit den Eiern verquirlen und mit Muskat und etwas Salz verfeinern (beachte, dass das Gemüse schon gewürzt ist!).
Die Hirse-Gemüsemischung mit dem geriebenen Käse bestreuen und mit dem Guss begießen. Im Ofen für etwa 30 Min. goldbraun fertig backen.
Für Deine Gesundheit: Wintergemüse
Viele Menschen essen im Winter viel weniger Gemüse als im Sommer. Paradoxerweise, denn gerade dann brauchen wir eigentlich die Vital- und Mineralstoffe aus dem frischen Gemüse, um unser Immunsystem zu stärken, den Vitamin-D-Mangel auszugleichen und resistenter gegen die Winterdepression zu werden. Es gibt wahnsinnig viele regionale Gemüsesorten, die auch im Winter wachsen. Kohl ist nur eins davon. Kohlgemüse stärkt die Abwehrkräfte und ist ernährungsphysiologisch nahezu perfekt: Es ist kalorienarm, aber reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Folsäure, Calcium, Kalium und Magnesium. Fast alle Kohlsorten- hier zum Beispiel die Kohlrabi- wirken blutbildend und entwässernd.
Winterliches Zwiebelgemüse wie Porree enthält außerdem eine antibakteriell wirkende Schwefelverbindung, versorgt uns mit Vitamin C und Vitamin K, das den Knochenbau unterstützt. Möhren und Pastinaken versorgen uns mit Beta-Carotin, Vitamin A & wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Eisen und Zink. Das Carotin von Pastinaken kann unser Körper übrigens noch besser verwerten als das der Möhren.
Und das ist nur ein kleiner Einblick in die Winter-Gemüse-Familie.