Bunte Wraps mit Joghurt-Tahin-Dressing, Rucola und Minze
Was für ein bombastisches erfrischendes Farben-Rezept! Wir sind ganz hin und weg und freuen uns, dieses Gericht hier mit euch teilen zu können! Zusätzlich zu den angegebenen Zutaten haben wir kurz unseren Garten durchstöbert und alles an Kräutern zusammengesammelt, was wir finden konnten: Zitronenmelisse, Oregano, Borretsch, …. Die kamen dann einfach noch mit dazu. Eine köstliche Ergänzung!
Ps: Wenn es bei uns Wraps gibt, kommen einfach alle Zutaten jeweils zugeschnitten in kleine Schüsselchen auf den Tisch- so kann jede*r sich den eigenen Wrap mit den Lieblings-Zutaten zusammenrollen.
Tipp: Ergänzt die Wraps doch einfach mit dem Gemüse, das ihr noch daheim habt. Wraps eignen sich wunderbar als Resteverwertung.
Vegan?! Auch das geht ganz einfach! Veganen Joghurt kennt ihr ja schon und statt Feta nehmt ihr einfach Tofu und bratet ihn goldig an. Lecker!
Zutaten (4 Personen)
- 350 g Rote Bete
- 3 Möhren
- 1 Salatgurke
- 1 Zwiebel
- 200 g Rucola oder Salat der Saison
- ¼- ½ Bund frische Minze
- 1 Feta oder 1 Räucher- Tofu
- 300 g Joghurt (vegan oder Kuhvariante)
- 1 EL Tahin (Sesammus); alternativ: anderes Nussmus
- Ca. 8 Wraps (je nach Wrap-Größe und Hunger)
- Kräutersalz, Pfeffer
- Optional: weiteres Gemüse/ Kräuter
Kochzeit:
Vorbeireitung (Rote Bete) ca. 25 Minuten
Arbeitsaufwand: 20 Minuten
1. Rote Bete vorkochen
Die Rote Bete waschen und in kochendem Salzwasser für etwa 20 Minuten kochen (sie muss nicht ganz weich sein, ein bisschen Biss tut ihr noch gut!) Anschließend das Wasser abgießen.
Wem das Kochen der Roten Bete zu lange dauert, kann diese auch frisch verwenden: Einfach schälen und in schmale Streifen schneiden. Wir mögen es lieber gekocht, aber knackig hat´s natürlich auch was!
2. Gemüse waschen & schnibbeln
Die Kräuter und den Salat waschen und jeweils trockenschleudern oder trocken tupfen.
Anschließend die Minze (und optional die Gartenkräuter) hacken.
Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
Das Gemüse waschen und jeweils längst in schmale Streifen schneiden.
Die Rote Bete grob schälen und ebenfalls längst in schmale Streifen schneiden.
Den Feta in Würfel schneiden. (Alternativ: Den Tofu würfeln und in etwas Fett in einer Pfanne goldbraun von allen Seiten anbraten, mit etwas Sojasoße ablöschen und beiseite stellen).
3. Joghurt-Dip zubereiten, Wraps rollen
Den Joghurt mit 1 EL Tahin (= Sesammus; alternativ z.B. Mandelmus) verrühren, 2 EL der gehackten Kräuter unterheben und mit Kräutersalz, Pfeffer und wahlweise etwas Chili abschmecken.
Die Wraps entweder im Backofen oder in einer Pfanne (fettfrei) erwärmen.
Nun wird losgerollt: Die Innenseite der Wraps jeweils mit dem Joghurt-Tahin-Dressing bestreichen, das Gemüse und den Feta (/Tofu) in der Mitte wie in einer „Gemüsebahn“ anrichten, nach Belieben salzen und pfeffern und den Wrap zusammenrollen.
Guten Appetit!
Ps: Ist etwas übrig?! Ist doch super! Von Wraps kann mensch nie genug kriegen – macht sie doch am Abend direkt noch einmal mit ein paar Variationen oder ihr schnibbelt aus dem übriggebliebenen Gemüse einen Salat zusammen (geht auch mit dem gleichen Dressing + Balsamico).
Für Deine Gesundheit: Rote Bete
ROTE BETE – aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse
Eine mit Zuckerrübe und Mangold verwandte Rübe, die rund, platt und länglich wächst. Am häufigsten kommt sie purpurrot vor, es existieren aber auch gelbe, weiße und geringelte Sorten. Ursprünglich stammt Rote Bete wohl aus Nordafrika und kam durch die Römer nach Mitteleuropa. Als klassisches Wintergemüse hat sie sich bewährt. Von April bis Juli ausgesät, ist sie bereits in den Sommermonaten erntereif und mit ihren knackigen Blättern eine Augenweide. Zum letzten Mal sollte sie vor dem ersten Frost geerntet werden, so ist sie ohne Blätter für den Winter lagerfähig. Die Rote Bete ist ein zweijähriges Gewächs. Im ersten Jahr bilden sich Blätter und die aus der Erde herausragende Rübe, im darauffolgenden Jahr der hohe Blütenstängel.
Rote Bete ist vollgepackt mit wertvollen Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Besonders erwähnenswert ist ihr hoher Gehalt an Betanin. ein Pflanzenfarbstoff der für die dunkelrote Farbe sorgt. Er wirkt antioxidativ, hilft gegen freie Radikale und das Immunsystem zu stärken. Neben der früheren Verwendung zur Färbung von Textilien, ist Betanin heute ein häufig verwendeter Lebensmittelzusatzstoff (E162) und wird zum einfärben von diversen Lebensmitteln verwendet.