Kartoffel-Pastinaken-Püree mit Ofengemüse
Wir lieben die Herbstfarben! Besonders natürlich, wenn sie bei uns auf den Teller kommen. Das Püree wird wunderbar ergänzt und abgerundet durch das Ofengemüse und ist nicht nur für das Auge ein Schmaus. Ins Ofengemüse könnt ihr übrigens auch allerlei andere Gemüsereste aus den letzten Kisten einarbeiten – ob Kohl, Kürbis oder Fenchel, je nach Gemüseart bekommt ihr so eine andere besondere Note.
Zutaten (4 Personen)
FÜR DAS OFENGEMÜSE:
- Ca. 300 g Rote Bete
- ca. 400 g Möhren
- 2 Zwiebeln
- 1 TL Curry
- 1 TL Paprikapulver
- Öl
- Salz
FÜR DAS PASTINAKEN-KARTOFFEL-PÜREE:
- 500g Kartoffeln
- 400g Pastinaken
- 200 ml (pflanzliche) Sahne oder anderes Milchiges (Creme Fraiche, Milch, etc.)
- 50g Butter oder Alsan
- 1 EL Zucker oder Honig
- Muskat / Salz
- 1 TL Paprikapulver
- 2 TL Kräuter der Provence
lange satt durch gesunde Pflanzenstoffe
– für wohlige Innere Wärme
Kochzeit:
Arbeitszeit: 20 Min.
Garzeit: 45 Min.
1. Ofengemüse vorbereiten
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Möhren und die Rote Bete gründlich schälen. Die Zwiebeln pellen und in Scheiben schneiden. Die Rote Bete ungeschält in Spalten schneiden. (Das Grün der Roten Bete nicht wegwerfen. Es ist super gesund und kann mit leckerem Dressing zum Beispiel als frischer Beilagensalat verspeist pder wie Spinat verwendet werden).
2. In den Ofen & Püree zubereiten
Die Möhren (ungeschält), die Rote Bete und die Zwiebeln mit 2 EL Öl, Salz, Zucker und Gewürzen vermischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
Das Gemüse für ca. 45 Minuten im Ofen knusprig backen.
Für das Püree:
Die Kartoffeln und die Pastinaken schälen und grob würfeln. In reichlich Wasser weichkochen.
3. Püree vollenden & servieren
Die Kartoffeln abgießen, die Sahne und Alsan (alternativ auch Milch & Butter) zugeben. Mit einem Kartoffel-Stampfer oder einem Stabmixer zerstampfen/pürieren und mit Muskat, Salz, Pfeffer und Gewürzen abschmecken.
Das Püree zusammen nun mit dem Ofengemüse servieren.
Guten Appetit!
Für Deine Gesundheit: Pastinake
In ihrer Wildform ist die Pastinake auch heute noch in ganz Europa verbreitet. Bereits seit dem Altertum wird sie kultiviert. Unter den Namen Hammelmöhre und Pastinak zählte sie in Deutschland bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Ihr stärkehaltiger Saft wurde eingekocht und als Süßungsmittel und Brotaufstrich verzehrt, sogar zur Bier und Weinherstellung fand das Gemüse Verwendung. Im Laufe der Zeit wurde die Pastinake von Karotte und Kartoffel als Grundnahrungsmittel abgelöst.
Die Pflanze der Pastinake wächst zweijährig und krautig. Im ersten Jahr bildet sie eine gelblich weiße Rübe als Speicherorgan aus. Im Folgejahr entwickelt die Pflanze ihre doldigen Blütenstände und ihre gelbe Blüte. Die Hauptsaison beginnt im Oktober und zieht sich durch den ganzen Winter. Niedrige Temperaturen intensivieren das süßliche Aroma der Rübe. Häufig wird die Pastinake mit der Petersilienwurzel verwechselt. Sie unterscheiden sich jedoch klar im Geschmack: die Pastinake schmeckt nussig, erdig, süßlich – die Petersilienwurzel im Gegensatz würzig nach Petersilie.
Grundsätzlich kann die ganze Pastinaken-Pflanze verzehrt werden. So sind die Blätter und Triebspitzen ein tolles Würzkraut, die Samen können ähnlich wie Kümmel als Gewürz verwendet werden. Die gelblich weiße Rübe schmeckt sowohl roh, als auch gekocht. So wartet sie auf ihren Einsatz in der Suppe, im Püree, als Ofengemüse oder auch in Form von Gemüsechips.